Der Unterhalt und teilweise schlechte Zustand der Stützmauern auf dem Schlossareal ist eine Aufgabe, welche die Stiftung Schloss Spiez fortlaufend beschäftigt. Im Frühling 2020 werden Mauerabschnitte beim Zugang von der Seestrasse her und im Bereich des Wohnhauses "Le Roselier" saniert. Ausserdem weist das Holzwerk desselben im Dachbereich gravierende Witterungsschäden auf und muss dringend instand gestellt werden. Die Arbeiten erfordern Baugerüste und erfolgen im April/Mai 2020; der genaue Zeitplan ist witterungsabhängig.
(Stiftung Schloss Spiez / April 2020)
Der Stiftungsrat Schloss Spiez hat in Absprache mit der Kantonalen Denkmalpflege und der Swisscom einen Vertrag für den Einbau einer Mobilfunkanlage im Dachstuhl des Schlossturms abgeschlossen. Im Vertrag ist u.a. festgehalten, dass
Um dem jeweiligen Stand der Technik Rechnung tragen zu können, ist Im Vertrag nicht festgehalten, welcher Antennentyp installiert wird.
Der Stiftungsrat Schloss Spiez ist einhellig zum Schluss gekommen, dass der Einbau einer unsichtbaren Mobilfunkanlage im Schlossturm, insbesondere hinsichtlich Orts- und Landschaftsbild, eine gute Lösung darstellt.
Kontakt: Herr André Pfäffli, Swisscom, Tel. 058 221 98 04 oder media@swisscom.com
(Stiftung Schloss Spiez / November 2019)
Die Arbeiten am Turm wurden anfangs Mai abgeschlossen, ab dem 17. Mai ist der Turm wieder für Schlossmuseumsgäste geöffnet. Das Gerüst ist bis am 23. Mai vollständig entfernt. Noch laufen die Untersuchungen beim Archäologischen Dienst - erste Informationen hierzu erteilt der Kantonsarchäologe und Stiftungsrat Armand Baeriswyl bei der öffentlichen Führung am 14. Juli 2019.
Aktuell wird noch der einsturzgefährdete Treppenabgang von der Kastanienterrasse in den äusseren Schlossgraben saniert. Diese Arbeiten sind bis voraussichtlich an Pfingsten beendet.
Die Stiftung Schloss Spiez nutzt die Winterpause für den Gebäudeunterhalt. So steht einerseits eine bauliche Untersuchung und Instandstellung des Schlossturms an, andererseits erhält das Schlossmuseum auf Saisonbeginn eine neue Toilettenanlage und einen vergrösserten Garderobenbereich. Ausserdem wird aktuell die restaurierte Orgel in die Schlosskirche eingebaut, die feierliche Einweihung erfolgt im Mai 2019.
Der bauliche Unterhalt der Schlossanlage ist eine Aufgabe, welche die Stiftung Schloss Spiez auf Trab hält. Nachdem das Neuschloss umfassend saniert worden ist, gilt es nun den dringend notwendigen Unterhalt am Altschloss vorzunehmen. Hier macht vor allem der schlechte Zustand der Dächer Sorgen. So wird in einer ersten Bauetappe bis im Frühling 2019 der Turm mitsamt Dach eingerüstet, auf dessen Zustand hin untersucht und die erforderlichen Instandstellungsarbeiten vorgenommen. Welche baulichen Massnahmen notwendig sind, kann erst nach den Begutachtungen aus der Nähe bestimmt werden. Auf die Gelegenheit, das Mauerwerk mit Fugen und Putz aus nächster Nähe untersuchen zu können, freut sich der Archäologische Dienst des Kantons Bern, welcher sich neue Aufschlüsse über die Baugeschichte erhofft. Selbstverständlich steht auch die kantonale Denkmalpflege beratend zur Seite und hilft mit Fachwissen aber auch ganz praktisch wie beispielsweise mit der Lieferung von historischen Biberschwanzziegeln.
Zeitgemässe WC-Anlage und mehr Schliessfächer für Museumsgäste
Die Toiletten im Altschloss sind nicht nur in die Jahre gekommen, sondern auch mit wenig Komfort ausgestattet: Händewaschen war bislang nur mit kaltem Wasser möglich und eine Lüftung nicht vorhanden. Zudem reichten die vorhandenen Schliessfächer häufig nicht aus, so dass das Kassenpersonal trotz der engen Platzverhältnisse immer wieder die Aufgabe einer Gepäckabgabestelle übernehmen musste. In der Winterpause werden nun die WC-Anlagen auf einen zeitgemässen Standard gebracht und ein neuer Garderobenbereich mit mehr Schliessfächern eingerichtet.
Kirchenorgel ist zurück
Nach zweijährigen Restaurierungsarbeiten wird seit November die Orgel wieder in die Schlosskirche eingebaut. Das Instrument wurde weitgehend in den originalen Zustand von 1831 zurückversetzt, was unter anderem dank hartnäckiger Archivrecherchen durch den Orgelrestaurator Anton Meier möglich wurde, der sogar Originaldokumente des Orgelbauers Franz Josef Remigius Bossart ausfindig machen konnte. Eine feierliche Einweihung mit Kinderkonzert und einem Festkonzert findet in Zusammenarbeit mit dem Verein Schlosskonzerte Spiez am 5. Mai 2019 statt; am internationalen Museumstag (19. Mai 2019) werden die Restaurierungsarbeiten ausführlich vorgestellt.
(Stiftung Schloss Spiez, Ende November 2018)
Eine grosse Thuja beim Schlosszugang wird gefällt. Die Gemeinde hat dem Fällgesuch nach Abwägung der Interessen mit der denkmalgeschützten Baute zugestimmt.
In früheren Jahren wurde das Weiterbestehen der Thuja mit verschiedenen Pflegemassnahmen sichergestellt. Baumpflegespezialisten haben dabei Entwässerungsröhrchen, Gewindestangen und mehrere Kronensicherungen angebracht. Der Standort des Baumes ist allerdings problematisch. Die Thuja steht unmittelbar an der Mauer und drückt diese mit dem inzwischen grossen Gewicht und ihren Wurzeln immer stärker nach aussen.
Der Zugang zum Schloss mit der daran angegliederten Grotte musste wegen Einsturzgefahr im Frühling / Sommer 2018 dringend saniert werden. Die abschliessende Sanierung der historischen Mauer und des Zugangsbereichs mit dem Brunnenplatz ist nur möglich, wenn gleichzeitig auch der Baum entfernt wird. Nach Abschluss der Mauersanierung wird der Brunnenplatz instand gestellt. Er soll dann wieder als attraktiver Zugangs- und Aufenthaltsbereich ausgestaltet werden.
Als Ersatz für die Thuja und eine früher bewilligte Baumfällung bei der Kirche pflanzt Schloss Spiez zwei Mehlbeerbäume. Diese werden im äusseren Schlossgraben gesetzt. Dass der Ersatz nicht unmittelbar am gleichen Standort erfolgt, hängt mit der langfristigen Planung der Aussenanlage zusammen. Unterhaltsarbeiten und teilweise gezielte Restaurierungsarbeiten sollen sich wieder authentischer an historischen Plangrundlagen verschiedener Epochen orientieren. Die langfristige Ausrichtung der Schlossumgebung wurde mit der Bau-, Umwelt- und Planungskommission der Gemeinde Spiez besprochen. Der Stiftungsrat Schloss Spiez wird bis Ende Jahr die Langfristplanung abschliessen und in Abhängigkeit der verfügbaren Finanzen die nötigen Detailplanungen auslösen. Schloss Spiez wird anschliessend gerne ausführlich informieren.
Im Übrigen bekämpft Schloss Spiez seit diesem Sommer verstärkt invasive Neophyten – dies in Übereinstimmung mit der Aktion der Gemeinde Spiez. Im Rahmen von Unterhaltsarbeiten werden zum Beispiel Kirschlorbeer und Sommerflieder sukzessive entfernt.
(Stiftung Schloss Spiez, 17.10.2018)
Die Winterpause wird wiederum für Sanierungsarbeiten genutzt. Bis zum Saison-Beginn am 30. März 2018 wird die Fassade mitsamt Dach des Neuschlosses instand gestellt. Bei dieser Bauetappe wird auch das Vermittlungsatelier im 1. UG dahingehend vergrössert, dass Bildungs- und Vermittlungsangebote für Gruppen mit bis zu 28 Personen durchgeführt werden können.
Im Zuge dieser Sanierungsarbeiten wird die öffentliche Toilette aufgehoben. Für die Schlossgäste stehen ab Saisonbeginn die Toiletten im Schlossmuseum zur Verfügung. Für die Badegäste im Wallenrain befinden sich Toiletten vor Ort, gestellt durch die Gemeinde Spiez.
Die Restaurierung der Orgel aus der Schlosskirche gestaltet sich spannend aber auch aufwändig. Deshalb muss der Einbau des Instruments auf Saison-Ende 2018 verschoben werden; die musikalische Einweihung erfolgt 2019.
Bis Ende März 2018 erfahren die Sonnenuhr am Schlossturm und das Sandstein-Relief über dem Schlosseingang eine Auffrischung und Restaurierung.
Das Wurzelwerk eines Baums hat grosse Beschädigungen am Mauerwerk der Zugangsbrücke und auf dem Brunnenvorplatz verursacht. Die Mauersanierung erfolgt bis im Frühjahr 2018.
Wichtige Umbauarbeiten betreffen das Erdgeschoss im Neuschloss. Die Räume bekommen eine tüchtige Auffrischung und können künftig beheizt werden. Ein Aufzug ermöglicht einen barrierefreien Zugang zur Sonderausstellung.
Fassade und Dach der Schlosskirche werden auf Schäden untersucht und Mängel behoben. Der Turmhelm erhält neue Schindeln, wofür ein Gerüst bis zur Turmspitze nötig ist.
Von Franz Josef Remigius Bossart im Jahre 1831 erbaut, ist die Orgel der Schlosskirche eines der letzten Werke der Orgelbauerdynastie Bossart aus Baar. Nach längeren Untersuchungen wird das Instrument nun umfassend restauriert. Dabei erhält die Orgel wieder eine Windlade sowie ein Trompeten-Register. Das Orgelgehäuse wird ebenfalls restauriert und farblich neu gefasst. Eine neue Empore wird dem restaurierten Instrument den nötigen Platz bieten.
Wie bei Umbauten an historischen Gebäuden üblich, ist mit der einen oder anderen Überraschung zu rechnen. Dies insbesondere im Bereich vom Neuschloss, welches archäologisch und bauhistorisch wenig untersucht ist. In diesem Sinne könnten die Umbauarbeiten vielleicht auch neue Erkenntnisse zur Baugeschichte vom Schloss zeitigen.
In der Kirchhofmauer zeigen sich seit einiger Zeit Risse, welche durch das Wurzelwerk eines Baums verursacht werden. Die Mauer ist unterdessen akut einsturzgefährdet und dies in einem Bereich, der öffentlich zugänglich ist. Deshalb sieht sich die Stiftung Schloss Spiez in Absprache mit der Gemeinde Spiez gezwungen, den Baum vor Eröffnung der Saison 2017 zu fällen.
Die Aussenbeleuchtung, welche das Schloss bei Nacht erhellt, ist stark veraltet; so machen nicht nur hohe Energiekosten zu schaffen, sondern auch die Tatsache, dass keine Ersatzteile mehr erhältlich sind. Die Stiftung Schloss Spiez wird die Aussenbeleuchtung u.a. dank Unterstützung der Gemeinde Spiez auf Saisonbeginn 2017 ersetzen. Neu wird auch die Schlosskirche beleuchtet, die ebenfalls zu den Kulturgütern nationaler Bedeutung zählt. Bis zur Inbetriebnahme der neuen Beleuchtung bleibt das Schloss nachts unbeleuchtet. Besten Dank fürs Verständnis.
Auskunft: Barbara Egli, Leitung Schloss & Museum, barbara.egli@schloss-spiez.ch, T +41 (0)33 654 15 06
